Tulpen
Tulpen bringen bereits im Januar trotz der noch niedrigen Temperaturen die ersten langersehnten Frühlingsgefühle nach Hause! Nach dem tristen Wetter des Winters erfreuen wir uns alle an den unterschiedlich bunten und kräftigen Farben, die Tulpen mit einer Leichtigkeit mit sich bringen. Deshalb sind Schnittblumen und insbesondere Tulpen in der Vase die perfekte Frühlings-Dekoration für die eigenen vier Wände und dürfen auf keinen Fall fehlen!
Die Herkunft und Bedeutung von Tulpen
Sie gehören zu den ersten Vorboten im Jahr, die uns mit ihren frischen bunten Blüten erfreuen. Auch wenn die größte und variantenreichste Zwiebelblumengattung vor allem mit den Niederlanden in Verbindung gebracht wird, stammt sie ursprünglich aus den Hochgebirgszügen Zentralasiens. Dort bietet das Klima ideale Bedingungen für die Zwiebelblüher, die es gerne sonnig haben, jedoch weder Hitze noch zu viel Feuchtigkeit mögen.
Im 16. Jahrhundert gelangten die ersten Tulpenzwiebeln über die Türkei und Österreich in die Niederlande, wo schnell ein hochspekulativer Handel einsetzte. Sorten mit gefederten oder geflammten Blüten in kontrastierenden Farben sorgten dafür, dass in den 1630er-Jahren für eine einzige Tulpenzwiebel etwa ein großes Grachtenhaus in Amsterdam bezahlt werden konnte. Diese welterste Spekulationsblase platze allerdings Anfang Februar 1637. Danach machten sich die Niederländer in ganz Europa einen Namen als Züchter und Lieferanten von Tulpen – und halten diesen guten Ruf bis heute aufrecht.
Welche Tulpenarten gibt es?
Bei Tulpen handelt es sich um eine Pflanzengattung, die zur Familie der Liliengewächse (Liliaceae) gehört. Weltweit existieren über 150 Arten und geschätzt mehr als 5.000 verschiedene Sorten der beliebten Zwiebelblüher. Wichtigste Unterscheidungsmerkmale sind die Blütezeit, die Wuchshöhe, die Blütenform sowie die Blütenfarbe. Wer extravagante Blüten mag, kann sich beim Floristen zum Beispiel für bunte Papageientulpen mit gewellten oder fransigen Blütenblättern entscheiden, die von ihrer Erscheinung an ein Gefieder erinnern.
Im Garten gehören sie zu den spätblühenden Sorten. Edel wirken Französische Tulpen, deren Stiele wie bei allen Tulpen in der Vase weiterwachsen und eine Länge von bis zu 90 Zentimetern erreichen können. Sie gelten als besonders langlebig, sind allerdings im Vergleich mit anderen Arten auch etwas teurer. Optisch sehr reizvoll sind zudem lilienartige Tulpen: Bei ihnen laufen die Blütenblätter spitz zu und öffnen sich sternförmig.
„Die Kunden freuen sich jedes Jahr aufs Neue über den Frühjahrsboten - wir übrigens auch! Beliebt sind schön aufgebundene Tulpen von schlicht weiß mit ein bisschen Eukalyptus bis hin zu knallig bunt.“